Baco 22A

Rebsortenprofil

Baco 22A (Baco blanc) ist bekannt für ihre hohe Säure, ihren moderaten Körper und die relativ subtilen Fruchtaromen. Die Tannine sind gering ausgeprägt, die Aromen reichen von neutralen Noten bis hin zu Zitrus- und Apfelaromen. Die Weine können von einfachen, frischen Weißweinen bis zu reifen, für die Destillation geeigneten Trauben für Armagnac reichen. Aufgrund ihrer Resistenz gegen Frost und Schädlinge war Baco 22A im Südwesten Frankreichs verbreitet. Heute ist sie vor allem in Armagnac und Gascogne relevant, wo sie für die Branntweinherstellung und regionale Weißweine verwendet wird.

Im Detail

Baco 22A (Baco blanc) ist eine weiße Hybridrebe, die Anfang des 20. Jahrhunderts von François Baco durch die Kreuzung von Folle Blanche mit einer nicht näher bezeichneten amerikanischen Vitis-Art gezüchtet wurde, um Frost- und Phylloxera-Resistenz zu erzielen. Sie wurde vor allem im Südwesten Frankreichs angebaut. Ihre Hauptanwendung findet Baco 22A in der Armagnac-Produktion, wo ihre hohe Säure und zuverlässigen Erträge geschätzt werden. Die Weine zeigen oft eine lebendige Frische, einen moderaten Körper und relativ neutrale Fruchtaromen, mitunter mit grünen und mineralischen Nuancen. Aromatisch können Zitrusfrüchte, grüne Äpfel, leichte florale Noten und gelegentlich nussige Anklänge auftreten. Die Weinbereitung reicht von einfachen Stillweinen bis zu hochwertigen Destillaten. Baco 22A harmoniert gut mit Meeresfisch, hellem Geflügel, mildem Käse und Speisen mit Zitronen- oder Kräuterakzenten. Sie eignet sich auch als Aperitif oder zu leichten Terrinen.

Wichtige Regionen

Erforsche die Weinregionen, die Baco 22A prägen

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