Glera

Rebsortenprofil

Glera ist bekannt für ihre lebendige Säure, den geringen Tanningehalt und den frischen, leicht- bis mittelkräftigen Körper. Typische Weine sind trockene und halbtrockene Stillweine, aber vor allem Schaumweine (Prosecco) mit feiner Perlage. Das Aromaprofil wird von floralen Noten, grünem Apfel, Birne und Pfirsich dominiert, oft ergänzt durch subtile Hefenoten bei der Flaschengärung. Wichtige Anbaugebiete liegen in Venetien, insbesondere Conegliano-Valdobbiadene und Treviso, sowie in Friaul-Julisch Venetien. Glera ergibt frische, lebhafte Weine, die sich hervorragend als Aperitif eignen und vielseitig zu leichten Speisen passen.

Im Detail

Glera ist eine weiße Rebsorte, die hauptsächlich in Nordostitalien angebaut wird. Historisch tief verwurzelt in Venetien, war sie lange Zeit unter dem Namen Prosecco bekannt. Ihre Ursprünge lassen sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen, wobei DNA-Analysen eine Verwandtschaft zu lokalen, autochthonen Sorten nahelegen. Glera bevorzugt kühle bis gemäßigte Lagen mit gut drainierten Böden. Die klassischen Anbaugebiete konzentrieren sich auf die Hügel von Conegliano-Valdobbiadene, das Gebiet um Treviso und Friaul. Die Trauben sind mittelgroß, zylindrisch und liefern moderate Erträge mit guter Säurestruktur. Aromatisch zeigt Glera zarte florale Noten, Aromen von grünem Apfel, Birne und Pfirsich, oft begleitet von einer subtilen Hefenote, besonders in schäumenden Varianten. Der Wein ist frisch, mit lebendiger Säure, feiner Perlage und leichtem bis mittlerem Körper. Tannine sind kaum vorhanden. Glera passt hervorragend zu Meeresfrüchten, Sushi, leichten Fischgerichten, Salaten, Antipasti und hellem Geflügel. Sie ist auch ein beliebter Aperitif und harmoniert gut mit milden Käsesorten.

Wichtige Regionen

Erforsche die Weinregionen, die Glera prägen

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