Kadarka

Rebsortenprofil

Kadarka ist eine rote Rebsorte, die für ihre lebendige Säure und moderaten Tannine bekannt ist. Sie liefert Weine mit Aromen von roten Beeren, Gewürzen und subtilen erdigen Noten. Oft findet man sie sortenrein oder als Teil von Cuvées wie dem ungarischen Bikavér. Stilistisch reicht die Bandbreite von leichten, fruchtigen Weinen bis zu komplexeren, lagerfähigen Varianten. Zu den wichtigsten Anbaugebieten zählen Regionen in Ungarn, Rumänien und Bulgarien. Besonders hervorzuheben sind Szekszárd, Villány und Eger in Ungarn, die für ihre qualitativ hochwertigen Kadarka-Weine bekannt sind.

Im Detail

Kadarka ist eine alte, rote Rebsorte, deren Ursprung vermutlich auf dem Balkan liegt und die sich während der osmanischen Herrschaft verbreitete. Heute ist sie besonders eng mit Ungarn verbunden, wird aber auch in Rumänien, Bulgarien und Serbien angebaut. Kadarka-Weine sind typischerweise leicht bis mittelkräftig mit einer dünnen Schale, was zu einer helleren Farbe führt. Sie zeichnen sich durch eine lebendige Säure, moderate Tannine und tendenziell geringere Erträge aus. Das Aromaprofil umfasst feine Noten von roten Beeren wie Himbeere und Kirsche, Gewürze, manchmal schwarzen Pfeffer, getrocknete Kräuter und eine subtile, erdige Note. Kadarka wird sowohl sortenrein als auch als wichtiger Bestandteil traditioneller Cuvées, wie dem ungarischen Bikavér, verwendet. Sie harmoniert gut mit herzhaften Paprikagerichten, Gulasch, geräuchertem Fleisch, Wurstwaren und reifem Käse. Auch zu leichten Wildgerichten ist sie eine passende Begleitung. In den besten Lagen kann Kadarka komplexe, elegante Weine mit gutem Reifepotenzial hervorbringen.

Wichtige Regionen

Erforsche die Weinregionen, die Kadarka prägen

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