Malvasia

Rebsortenprofil

Malvasia (auch Malvasier genannt) besticht durch ihre aromatische Vielfalt (Blüten, Steinobst, Honig) und meist moderate Säure. Die Weine zeigen selten ausgeprägte Tannine. Die Stilistik reicht von trockenen Weißweinen über liebliche bis hin zu edelsüßen Dessertweinen. Die Struktur ist oft mittelkräftig, manchmal mit öligem Schmelz und mineralischen Noten. Wichtige Anbaugebiete sind Friaul, die Toskana und Sizilien in Italien, sowie die Inseln Madeira und Lipari. Malvasia wird sowohl reinsortig als auch in Cuvées verwendet und zeichnet sich durch Vielseitigkeit und ein intensives Bukett aus.

Im Detail

Malvasia ist eine traditionsreiche Rebsortenfamilie mediterranen Ursprungs. Vermutlich stammt sie aus Griechenland und verbreitete sich über Handelswege in Italien, Spanien, Portugal und andere Weinbauregionen. Es existieren zahlreiche Klone mit unterschiedlichen Eigenschaften. Malvasia reift früh, hat meist eine moderate Säure und dicke Beerenhäute. Die Erträge variieren je nach Klon und Anbaubedingungen. Das Aromaprofil ist vielfältig: florale Noten (Jasmin, Orangenblüte), Aromen von Aprikose, Pfirsich, Mandeln und Honig sind typisch, manchmal auch würzige oder mineralische Anklänge. Stilistisch reicht die Bandbreite von trockenen, leichten Weißweinen über restsüße Varianten bis hin zu Süßweinen und Likörweinen. Malvasia passt gut zu Meeresfrüchten, mediterranen Gerichten, Käse und Desserts. Trockene Varianten harmonieren mit Fisch und hellem Fleisch.

Wichtige Regionen

Erforsche die Weinregionen, die Malvasia prägen

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